28.06.2024 08:31:05 - EQS-News: Strategisches Maßnahmenpaket und -2-

DJ EQS-News: Strategisches Maßnahmenpaket und Investitionen in die Professionalisierung von MATERNUS greifen

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EQS-News: Maternus-Kliniken AG / Schlagwort(e): Jahresbericht/Jahresergebnis
Strategisches Maßnahmenpaket und Investitionen in die Professionalisierung von MATERNUS greifen
2024-06-28 / 08:30 CET/CEST
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Strategisches Maßnahmenpaket und Investitionen in die Professionalisierung von MATERNUS greifen: MATERNUS verbessert
die Belegung, senkt die Kosten, modernisiert die IT-Struktur und erzielt weitere Erfolge im Personalbereich

. Konzernumsatz liegt mit 102,3 Mio. EUR nur knapp unter dem Planwert von mindestens 103,5 Mio. EUR (Vorjahr:
106,7 Mio. EUR).
. Trotz erfolgreicher Pflegesatzverhandlungen bleibt Segmentumsatz Pflege mit 81,2 Mio. EUR hinter dem
Vorjahreswert (82,5 Mio. EUR) zurück, bedingt durch Kapazitätsveränderungen sowie des Wegfalls staatlicher
Unterstützungsmaßnahmen im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie.
. Im Segment Rehabilitation waren ebenfalls geringere Erstattungsanträge im Zusammenhang mit der
Corona-Pandemie ursächlich für den Erlösrückgang auf 19,7 Mio. EUR (Vorjahr: 22,6 Mio. EUR).
. Belegung über die Implementierung der Regionalleitungen wie geplant verbessert: Auslastung im Konzern
legt von 71,3 Prozent auf 75,9 Prozent zu.
. Umfangreiches Kostensenkungsprogramm reduziert Materialaufwand erheblich um 4,9 Mio. EUR auf 14,9 Mio. EUR:
Einsatz von Fremdarbeit deutlich verringert, Festpreisvereinbarung für Energiekosten verhandelt.
. Konzern-EBITDA übersteigt mit 4,5 Mio. EUR (Vorjahr: 1,7 Mio. EUR) Vorjahres- und Prognosewert deutlich,
Rückkehr in die Profitabilität aber noch nicht gelungen.
. 2024: Konzernumsatzerlöse von mindestens 120,0 Mio. EUR und ein moderat über dem Vorjahresniveau liegendes
Konzern-EBITDA erwartet.
Berlin, 28. Juni 2024 - Im Geschäftsjahr 2023 hat die MATERNUS-Kliniken AG (ISIN: DE0006044001; nachfolgend "MATERNUS")
mehrere wichtige Meilensteine aus ergriffenen strategischen Maßnahmen, Investitionen in die Professionalisierung von
MATERNUS sowie eines umfangreichen Kostensenkungsprogramms erzielen können. Diese spiegelten sich auf Konzernebene in
einer verbesserten Auslastung, reduzierten Materialkosten, einer deutlichen Reduktion des Einsatzes von Fremdpersonal
und weiteren Erfolgen in der Personalgewinnung wider.
Die Konzernumsatzerlöse erreichten einen Wert von 102,3 Mio. EUR (Vorjahr: 106,7 Mio. EUR) und bewegten sich damit nur
knapp unter der Prognose von mindestens 103,5 Mio. EUR. Hierbei entfielen 81,2 Mio. EUR (Vorjahr: 82,5 Mio. EUR) auf das
Segment Pflege, in welchem flächendeckend neue Pflegesätze mit den Kostenträgern verhandelt werden konnten und 19,7
Mio. EUR (Vorjahr: 22,6 Mio. EUR) auf das Segment Rehabilitation. In beiden Segmenten basiert der Umsatzrückgang
hauptsächlich auf den Wegfall staatlicher Unterstützungsmaßnahmen im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie, die in 2022
noch zeitanteilig zum Tragen gekommen waren. Im Segment Pflege führte die Schließung der Einrichtung Dresdner Hof in
Leipzig zum Jahresende 2022 zu einer entsprechenden Umsatzminderung. Bereinigt um diese Effekte ist der Segmentumsatz
Pflege im Vorjahresvergleich gestiegen.
Über die Implementierung der Regionalleitungen gelang auf Konzernebene die geplante Verbesserung der Belegung von 71,3
Prozent im Vorjahr auf 75,9 Prozent. Im Segment Pflege verbesserte sich die Auslastung um 2,4 Prozent auf 78,7 Prozent
und im Segment Rehabilitation um 10,2 Prozent auf 66,3 Prozent.
Auf der Aufwandsseite hat sich das in 2023 initiierte Kostensenkungsprogramm in einem um 4,9 Mio. EUR auf 14,9 Mio. EUR
verringerten Materialaufwand widergespiegelt. Zwei wesentliche Faktoren waren hierbei die Reduktion des Aufwands für
Fremdpersonal um 1,2 Mio. EUR sowie reduzierte Energiekosten. Zum Jahresende 2023 hat MATERNUS zudem eine
Festpreisvereinbarung für Energie verhandelt, welche sich in 2024 weiter positiv auf die Sachkostenentwicklung
auswirken wird. Rückgänge verbuchte MATERNUS auch bei den sonstigen betrieblichen Aufwendungen (-2,3 Mio. EUR auf 20,1
Mio. EUR) und den Abschreibungen (-1,3 Mio. EUR auf 9,7 Mio. EUR). Der Personalaufwand weitete sich dagegen wie erwartet auf
75,5 Mio. EUR (70,5 Mio. EUR) aus. Ursächlich sind Gehaltsanhebungen im Rahmen des zum 1. September 2022 in Kraft
getretenen Gesundheitsversorgungsweiterentwicklungsgesetzes (GVWG). MATERNUS hat nicht nur für die vom GVWG
berücksichtigten Personengruppen, sondern auch teilweise darüber hinaus Lohnerhöhungen zum Erhalt der
Wettbewerbsfähigkeit der Einrichtungen vorgenommen.
Folglich lag das Konzern-EBITDA (Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen) mit 4,5 Mio. EUR zwar sowohl deutlich
über dem Vorjahreswert von 1,7 Mio. EUR als auch über dem mindestens ausgeglichenen Planwert, MATERNUS konnte damit aber
im Berichtsjahr noch nicht in die Profitabilität zurückkehren. Die Aufnahme weiterer Verbindlichkeiten zur Deckung des
Liquiditätsbedarfs hatte eine Verschlechterung des Finanzergebnisses auf -7,4 Mio. EUR (Vorjahr: -5,7 Mio. EUR) und damit
nach Steuern ein deutlich negatives Konzernjahresergebnis von -14,3 Mio. EUR (Vorjahr: -14,1 Mio. EUR) zur Folge.
Investitionen in die Personal- und Führungsstruktur sowie IT-Prozesse
In 2023 hat MATERNUS die Anzahl der genutzten Kanäle zur Personalgewinnung deutlich erhöht und damit die Anzahl der
eingegangenen Bewerbungen um 13 Prozent steigern können. Zugleich wurde die Erfolgsquote im Prozess der Bewerbung bis
hin zur erfolgreichen Mitarbeitereinstellung weiter verbessert. Auch im Bereich Ausbildung kann MATERNUS über Erfolge
berichten, gegenüber dem Vorjahr konnte die Zahl der Ausbildungsverträge weiter erhöht werden, zugleich wurden 19
Auszubildende (Vorjahr: 13) als Pflegefachkräfte übernommen. Für die Folgejahre rechnet MATENRUS mit weiter steigenden
Übernahmequoten. In 2024 wird sich MATERNUS noch viel stärker auf das Personalrecruiting fokussieren und weiter in die
Personal- und Führungsstruktur investieren.
Der Cyberangriff auf die IT-Infrastruktur hat MATERNUS ab Herbst bis Jahresende 2023 außerordentlich stark beschäftigt,
aber auch dazu beigetragen, dass MATERNUS nun schneller als geplant über eine moderne IT-Infrastruktur verfügt. Ein
wichtiger Meilenstein ist die Einführung des Projektes E-Learning von Pflegecampus. Im Zuge der Investitionen in die
digitale Professionalisierung von MATERNUS wurden auch Fortbildungsmaßnahmen über den Pflegecampus digitalisiert.
2024: Konzernumsatzerlöse von mindestens 120,0 Mio. EUR sowie ein moderat über dem Vorjahresniveau liegendes
Konzern-EBITDA geplant
Für das laufende Geschäftsjahr 2024 erwartet der Vorstand auf Konzernebene mindestens Umsatzerlöse in Höhe von 120,0
Mio. EUR zu erzielen, welche sich mindestens zu 91,4 Mio. EUR auf das Segment Pflege sowie mindestens zu 26,7 Mio. EUR auf
das Segment Rehabilitation verteilen. Das Konzern-EBITDA wird moderat über dem 2023er Niveau taxiert.
Im Bereich der Kosten wird MATERNUS vom 2023 initiierten Kostensenkungsprogramm weiter profitieren. Höhere
Personalkosten sollen im Segment Pflege durch die Nachverhandlung von Pflegesätzen ausgeglichen werden. Der Einsatz von
Fremdarbeit soll auf dem derzeit niedrigen Stand gesichert werden. Im Segment Rehabilitation wird für beide Kliniken
mit einer Erholung der Belegung gerechnet, hier steht nach wie vor die Erweiterung des medizinischen Leistungsangebotes
im Vordergrund.
Der Konzern- und Jahresabschluss 2023 der MATERNUS-Kliniken AG stehen ab sofort unter https://www.maternus.de/
investor-relations/unternehmensberichte zum Download bereit.

MATERNUS-Kliniken AG
Die MATERNUS-Kliniken AG mit Sitz in Berlin ist ein Unternehmen, das sich seit 1996 im deutschen Gesundheitsmarkt auf
die Bereiche Seniorenwohn- und Pflegeeinrichtungen sowie Rehabilitations-kliniken konzentriert. Deutschlandweit gehören
18 Einrichtungen zur MATERNUS-Kliniken AG. Seit 2007 ist sie Teil der CURA Unternehmensgruppe mit Hauptsitz in Berlin.
Redaktioneller Hinweis: Aus Gründen der Sprachvereinfachung verwendet MATERNUS die maskuline grammatische Form.
(Ende der Corporate News)

Ansprechpartner:
MATERNUS-Kliniken AG
Französische Str. 53 - 55
10117 Berlin
Tel.: 030.318739003
E-Mail: investor-relations@wirpflegen.de
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(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

June 28, 2024 02:31 ET (06:31 GMT)

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June 28, 2024 02:31 ET (06:31 GMT)
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