03.07.2024 15:15:04 - dpa-AFX: dpa-AFX-Überblick: UNTERNEHMEN vom 03.07.2024 - 15.15 Uhr

ROUNDUP 2: Lufthansa darf italienische Staatsairline Ita übernehmen

BRÜSSEL/FRANKFURT/ROM - Die Lufthansa darf bei der
staatlichen italienischen Fluggesellschaft Ita einsteigen. Nach langer Prüfung
hat die EU-Kommission grünes Licht dafür gegeben. Zuvor muss das
Traditionsunternehmen aber eine Reihe von Bedingungen erfüllen. Die
Wettbewerbshüter aus Brüssel machen unter anderem zur Voraussetzung, dass die
Partner Start- und Landerechte in Mailand-Linate abgeben sowie neuen
Wettbewerbern auf der Mittel- und Langstrecke Starthilfe geben. Dazu soll es
auch Verhandlungen mit Konkurrenten geben.

ROUNDUP: Grenke mit deutlichem Anstieg im Leasing-Neugeschäft - Aktie zieht an

BADEN-BADEN - Der Leasingspezialist Grenke hat im zweiten
Quartal spürbar mehr Neugeschäft erwirtschaftet als ein Jahr zuvor und dabei von
Zuwächsen insbesondere in Südeuropa profitiert. Mit den neuen Verträgen stieg
auch der Gewinn aus diesen Geschäften. Vorstandschef Sebastian Hirsch sah einen
"Etappensieg" auf dem Weg zum anvisierten Rekordjahr. Finanzchef Martin Paal
stellte für das zweite Halbjahr ein weiter starkes Wachstum bei stabiler
Profitabilität in Aussicht. Die im SDax notierte und in diesem Jahr bisher
schlecht gelaufene Aktie legte deutlich zu.

ROUNDUP: Deutsche Autobauer in USA mit Licht und Schatten - VW mit klarem Plus

RESTON/WOODCLIFF LAKE - Auf dem US-Automarkt hat der Autobauer Volkswagen
derzeit trotz Gegenwinds durch hohe Zinsen einen Lauf. Für die
Konzerntochter Audi sieht es hingegen deutlich schwieriger aus. Die Bayern von
BMW konnten ebenfalls weiter zulegen, vor allem dank ihrer weiter
gut gehenden Elektroautos. Der Gesamtmarkt in den USA stottert hingegen wegen
der hohen Zinsen und zurückhaltender Käufer.

Chinesischer Automarkt mit weiterem Dämpfer im Juni

PEKING - Der wichtige chinesische Automarkt hat auch im Juni unter Druck
gestanden. Die Verkäufe von Pkw an die Endkunden gingen im Vergleich mit dem
Vorjahresmonat um 8 Prozent auf 1,76 Millionen Autos zurück, wie der
Branchenverband PCA (China Passenger Car Association) am Mittwoch in Peking auf
Basis vorläufiger Daten mitteilte. Bereits in den beiden Vormonaten hatte es in
der Volksrepublik im Jahresvergleich etwas weniger Verkäufe gegeben. Gegenüber
dem Vormonat stieg die Zahl der Verkäufe im Juni jedoch um zwei Prozent.

ROUNDUP 2: Autoindustrie warnt vor Strafzöllen auf chinesische E-Autos

BRÜSSEL - Kurz vor dem erwarteten Inkrafttreten vorläufiger EU-Strafzölle
auf chinesische E-Autos warnt der Verband der Automobilindustrie (VDA) vor den
Folgen für die heimische Wirtschaft. Die Strafzölle seien weder für die EU noch
für Deutschland zielführend, heißt es in einem Eckpunktepapier, das der
Deutschen Presse-Agentur vorliegt. Der Verband warnt vor dem "enormen" Schaden,
der durch potenzielle Gegenmaßnahmen aus Peking verursacht werden könnte. China
ist der größte Automarkt der Welt und war laut VDA im Jahr 2023 für Autos aus
Deutschland der drittgrößte Exportmarkt - nach den USA und dem Vereinigten
Königreich.

Anlagenbauer Krones peilt für 2028 deutlich mehr Umsatz und höhere Marge an

NEUTRAUBLING - Der Hersteller von Abfüll- und Verpackungsanlagen Krones
will in den kommenden Jahren weiter wachsen. Die Umsätze sollen
bis 2028 auf 7 Milliarden Euro zulegen, sagte Unternehmenschef Christoph Klenk
am Mittwoch auf einem Kapitalmarkttag in Neutraubling. Für das laufende Jahr
peilt der MDax-Konzern - wie bereits bekannt - Erlöse von mehr als fünf
Milliarden Euro an. 2023 hatte Krones einen Umsatz von 4,7 Milliarden Euro
ausgewiesen. Vom Umsatz sollen 2028 dann 11 bis 13 Prozent als Ergebnis vor
Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) hängen bleiben. Hier plant Krones
für das laufende Jahr 9,8 bis 10,3 Prozent. 2023 hatte Krones eine Marge von 9,7
Prozent erreicht.

ROUNDUP: Motorenbauer Deutz beschafft sich frisches Geld mit Kapitalerhöhung

KÖLN - Der Motorenhersteller Deutz hat sich für den Ausbau
seines Geschäftsportfolios mit einer Kapitalerhöhung frisches Geld beschafft. Im
Zuge eines beschleunigten Verfahrens wurden gut 12,6 Millionen neue Aktien unter
Ausschluss des Bezugsrechts platziert und damit ein Bruttoemissionserlös von
etwa 72 Millionen Euro erzielt, teilte das im Nebenwerte-Index SDax
notierte Unternehmen am Mittwoch in Köln mit. Das Grundkapital
erhöhe sich damit um rund zehn Prozent. Der Platzierungspreis von 5,71 Euro je
Aktie liegt gut sechs Prozent unter dem Schlusskurs vom Dienstag von 6,085 Euro.

Habeck bestätigt Untersagung von geplantem China-Geschäft

BERLIN - Der geplante Verkauf des Gasturbinengeschäfts von MAN Energy
Solutions an die chinesische Firma CSIC Longjiang wird von der Bundesregierung
untersagt. Das bestätigte Wirtschaftsminister Robert Habeck in Berlin. Der
Grünen-Politiker sagte generell, Investitionen in Deutschland und auch in
Unternehmen, die in Deutschland seien, seien willkommen. Die Einschränkung sei,
dass Techniken, die für die öffentliche Sicherheit und Ordnung relevant seien,
vor Informationsabfluss geschützt werden müssten. Das betreffe auch Techniken,
die in sicherheitskritischen relevanten Bereichen eingesetzt werden. Er könne
keine Details nennen. Das sei allerdings der Grund gewesen, warum die
Bundesregierung die Untersagung ausgesprochen habe.

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