> heißen. Die Briten legen am kommenden Dienstag ihre Zahlen vor. Marktbeobachter sind gespannt darauf, ob sich Vodafone nach einer Durststrecke auf ihrem wichtigsten Markt Deutschland langsam wieder behaupten kann.
Auch beim Thema Glasfaser-Internet kommt die Telekom voran. "Fiber to the Home" (FTTH) sei Ende September an 6,9 Millionen Haushalten verfügbar gewesen, hieß es. Das waren 2,4 Millionen mehr als ein Jahr zuvor. Bis Ende 2024 soll Glasfaser in Reichweite von mehr als 10 Millionen Haushalten liegen. Wettbewerber bauen ebenfalls aus, die Deutsche Telekom ist hierbei aber mit großem Abstand vorn. Glasfaser gilt als beste Technologie, um den steigenden Datenbedarf im Internetzeitalter zu meistern.
Allerdings sind Glasfaser-Verträge in der Regel teurer als Verbindungen über Telefonleitungen (VDSL) oder Fernsehkabel. Daher sind viele Verbraucher noch zurückhaltend - es greift längst nicht jeder zu, wenn Glasfaser endlich bei ihm in der Straße liegt. Die Telekom hat bisher nach eigenen Angaben 910 000 Glasfaser-Kunden in Deutschland und damit 263 000 mehr als ein Jahr zuvor. Der Anteil der Haushalte, bei denen Glasfaser im Bürgersteig oder sogar schon in ihrem Keller liegt und die dies auch als zahlender Kunde nutzen, ist damit gesunken, er liegt nur bei circa 13 Prozent.
Der Konkurrent Telefonica Deutschland (O2) hatte diese Woche den Startschuss unter den deutschen Telekomanbietern gegeben. Dabei rückte das beste Neukundenergebnis von rund 400 000 Mobilfunkverträgen netto in einem Quartal seit Ende 2021 etwas in den Hintergrund: Der spanische Telefonica-Konzern will seine Deutschland-Tochter komplett übernehmen. Am Freitag legt zudem die United-Internet-Tochter 1&1 ihre Zahlen vor.
Wie bereits bekannt, will die Telekom ihre Dividende deutlich auf 0,77 Cent je Aktie steigern. Das wäre der höchste Wert seit der Ausschüttung für das Jahr 2009. Zudem will der Konzern Aktien im Volumen von bis zu zwei Milliarden Euro zurückkaufen./ngu/wdw/zb/stk
Quelle: dpa-AFX