Der Kurs eines Optionsscheins setzt sich zusammen aus dem so genannten Inneren Wert und dem Zeitwert. Der Innere Wert eines Optionsscheins gibt den Geldbetrag an, der bei der Ausübung des Optionsrechtes realisiert werden kann. Der Innere Wert entspricht also der Differenz zwischen dem aktuellen Kurs des Basiswerts an der Börse und dem Basispreis des Warrants.
Der Innere Wert kann praktisch niemals negativ sein, denn der Anleger ist nicht zur Ausübung verpflichtet. Wenn der Kurs der dem Optionsschein zu Grunde liegenden Aktie oder Index (= Basiswerts) steigt, nimmt auch der Innere Wert des Kauf-Optionsscheins zu. Fällt der Kurs des Basiswerts, nimmt auch der Innere Wert des Verkaufsoptionsscheins zu.
Der Innere Wert drückt den wahren Wert des Optionsscheins aus. In den meisten Fällen liegt der Optionsschein-Kurs über seinem Inneren Wert. Er wird mit einem Aufgeld gehandelt. Der Innere Wert eines Kauf-Optionsscheins errechnet sich wie folgt:
Innerer Wert (Call) = Bezugsmenge * (Kurs des Basiswerts - Basiskurs)
Der Innere Wert eines Verkaufs-Optionsscheins errechnet sich wie folgt: Innerer Wert (Put) =
Für die Beschreibung des Inneren Werts benutzt der Experte die Fachausdrücke: